Trauer nach Suizid

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 Trauer nach Suizid ist ein besonderes Thema in der Trauerbegleitung.

Es ist nicht nur für mich speziell und besonders,

weil ich selbst Hinterbliebene eines Suizides bin,

sondern auch, weil man nach einem Suizid zusätzlich mit so

vielen anderen Gefühlen konfrontiert wird.

 

Quälende Gefühle wie:

Angst, Wut, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe .

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Das alles sind Gefühle, die mit den Fragen nach einem Suizid,

der überwiegend plötzlich und unerwartet auftritt, einher gehen.

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Suizid ist nach wie vor ein stigmatisiertes Thema in der Gesellschaft und

ich sehe es als meine Mission, einen offeneren Umgang mit

Suizid und  der Trauer danach in der Gesellschaft anzustoßen.

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Ein natürlicher Tod wird oft als Schicksalsschlag erlebt,

wohingegen Suizid meist als Zurückweisung oder Kränkung erlebt wird.

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Warum hat er/sie sich das Leben genommen?

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War meine Liebe nicht stark genug?

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Wieso hat er / sie nicht mit mir gesprochen?

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Wieso habe ich es nicht gemerkt und

hätte ich etwas tun können, um das zu verhindern?

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Gefühle von Ratlosigkeit (Warum?)

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 Wut (Warum hat er/sie mir das angetan?)

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 und Scham (Was denken die anderen?)

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beschäftigen einen als Hinterbliebene/r.

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Es kann passieren, dass die eigentliche Trauer um die verstorbene Person überdeckt wird.

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Hinterbliebene bekmmen weniger soziale Unterstützung,

denn das Umfeld stellt auch die Frage nach derVorhersehbarkeit und

der Verhinderung des Suizides.

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Das ganze Umfeld,

Freunde und Familie sind oft unsicher, wie sie das Thema ansprechen sollen und

wie sie mit dem Hinterbliebenen umgehen sollen.

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Oft ist es wertvoll, sich mit jemandem auszutauschen, der Ahnliches erlebt hat.

Jemand, der diese Gefühle kennt und bereits weiß,

wie man mit dieser Trauer umgehen kann.

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Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es

ein Leben "vor" und "nach" einem Suizid gibt.

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Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.

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